24.03.2018, Nordic-Center-Notschrei
Helen und Maximilian landen einmal mehr auf dem Podest.
Herrlichstes Kaiserwetter am Nordic-Center-Notschrei, wo traditionell der letzte Biathlonwettkampf der Saison im Einzel- und Teamsprint ausgetragen wird.
Insgesamt gingen 59 Laserkids und 51 Teams in den Luftgewehr- und Kleinkaliberklassen an den Start, darunter frisch gekürte Deutsche Meister/innen und 14 SCS-Biathleten/innen.
Pünktlich um 11:00 Uhr startete die Laserklasse 1 männlich (Jg. 2009/10), die 3 x 500 m in der klassischen Lauftechnik und 2 x Liegend-Schießen zu bewältigen hatten. Yves Kupferer errang Platz 6 (2/0) und wurde in seinem Jahrgang 2010 Zweiter. Jonas Butzal (2/1) belegte Rang 10 bzw. den vierten Platz bei den 2010er.
Bei den Mädchen waren Lena (0/0) und Salome (3/3) Spitz am Start. Lena zeigte ein bärenstarkes Schießen und blieb fehlerfrei; das bedeutete für sie Rang 8. Ihre jüngere Schwester belegte als jüngste Teilnehmerin den elften Platz.
In der Laserklasse II (Jg. 2007/08) waren unsere drei erfahrenen Mädels auf der Strecke. Esra Lorenz (0/2) belegte Platz 6, Mairi Peters (0/1) landete leider auf dem undankbaren Vierten und
Helen Issler (2/1) leistete sich zwar ne Menge Schießfehler, lief dann aber doch noch pfeilschnell auf den 2ten Platz vor. Dank einer sehr guten Laser-Saison-leistung wird Helen im Frühjahr 2018 an den Stützpunkt NCN in die Luftgewehrklasse wechseln dürfen – die Landestrainerin Ina Metzner freut sich schon auf sie.
In den Luftgewehr-Klassen der Schüler/innen 12 bis 15, die mittags bei herrlichstem Sonnenschein starteten, waren wir mit 7 SCS-Biathleten/innen im Teamsprint vertreten. Diese Wettkampfform bietet den Athleten und auch den Zuschauern sehr viel Abwechslung und war von höchster Spannung geprägt. Der gut einsehbare Parcour, gesteckt vom Streckenchef Norbert Asal, war mit tiefen 90 Grad Kehren, steilen Anstiegen, schnellen Abfahrten, listigen Wellen und waghalsigen Steilwandkurven sehr anspruchsvoll gestaltet und verlangte den Sportlern die letzten Körner ab. Aber riesig Spaß hat’s dennoch gemacht.
Die Schüler 14/15 hatten in diesem Parcour jeweils 4 x 1 km in der freien Technik zu absolvieren, schossen abwechselnd liegend und stehend und übergaben 2 x das Staffelholz an den Teamkollegen. Erwartungsgemäß siegte das Team „Ballermänner“ mit Fabian Kaskel (0/0) und Diogo Martins (3/0) – Diogo ist der neue Deutsche Schülermeister 2018 -, vor dem Team „Schönschrei“, bestehend aus Mathis Färber (1/2) und Daniel Stiefvater (1/1). Der Unterschied lag letztlich bei 34 Sekunden. Das Team „Ulm-Notschrei“ Frederik Schührer (2/3) und Kilian Seibold (0/0) von der DAV Ulm errang Platz 7.
Kommen wir zu den Staffeln der Schüler/innen in den Jahrgängen 2005/06, die „gnädingerweise“ nur 4 x 500 m FT liefen und 2 x liegend schossen; aber auch 2 Wechsel meistern mußten. Unsere „Südsterne“ namentlich Liv Peters (0/1) und Karla Gehrmann (2/0) belegten Platz 5. Die Mädels-Staffel „Schönwald3“ blieb fehlerfrei und war an diesem Tage das Maß der Dinge.
Bei den Jungs liefen Paddy Priese (5/3) und Wyn Kirchhöfer (3/3) unter dem finnischen Decknamen „HÄRÄNSILMÄÄ“ was soviel wie Volltreffer bedeutet und landeten bedingt durch ihre 14 x 10 sekündige Sonnenpause in der Schießarena auf Platz 7. Das können die zwei normalerweise besser.
Und „nimmi bessa mache“ (so Wettkampf-chef Andy Gnädinger) konnte es das Team „The Youngsters“ mit dem Startläufer Nils Gutmann (2/1) SC Wieden und seinem Freund Maximilian Schneider (2/0), die mit 45 Sekunden Vorsprung vor dem Team „Die Biathlonrocker“ Jannis Dold (1/1) und Finn Zurnieden (3/2) souverän gewannen. Es wurde quasi ein NCN-Doppelsieg.
Allen Biathleten/innen möchte das SCS-Trainer-/Betreuer-Team einen herzlichen Glückwunsch zu diesen prima Leistungen aussprechen. Jetzt habt ihr euch eine kurze Frühlingspause verdient. Und wie immer gelingt so ein Wettkampftag nur mit vielen kleinen und großen Helfern, denen wir an dieser Stelle wieder ein großes Lob aussprechen möchten. Und ganz besonders der SCS–Bäckerei, die sieben Kuchen & andere Leckereien beisteuerte. Danke auch den Betreuer/innen an den Schießständen und wo immer ihr euch engagiert habt. (Mhs)